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Oskar Maria Graf ist mittendrin, Ernst Toller erst Vorsitzender des bayerischen Revolutionsrates, dann Gefangener der radikalen Spartakisten, Thomas Mann wendet sich mit Grausen ab und Victor Klemperer möchte am liebsten nur noch weinen. Als Kurt Eisner am 7. November 1918 Bauernführer und unabhängige Sozialdemokraten unterhakt, wird die Herrschaft der Wittelsbacher Monarchie über Nacht weggefegt, der Freistaat Bayern ausgerufen. Danach beginne wilde Kämpfe um das rote Bayern: Nach dem Tod Kurt Eisners im Februar 1919 übernehmen radikale Spartakisten das Ruder, die gewählte Regierung Hoffmann verschanzt sich in Bamberg und plant mit Reichswehrminister Gustav Noske die Niederschlagung der Räteregierung in München.
Die Geschichte der Münchner Räterepublik und ihrer blutigen Niederschlagung wurde von zahlreichen Literaten geprägt, begleitet und in Gedichten, Tagebüchern und Prosatexten festgehalten. Das Sendlinger Revolutionsensemble hat diese, teilweise längst vergessenen Texte, in neuen Versionen oft erstmals vertont und erzählt in Liedern und gelesenen Texten die Geschichte der Münchner Räterepublik neu.
Sendlinger Revolutionsensemble:
Dominik Frank - Erzähler
Jakob Greithanner – Bass, Gitarre
Andreas Porsch – Klarinette, Querflöte
David Rösner – Schlagzeug
Thomas Schneider – Gitarre, Mandoline
Johanna Weiske - Gesang