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Ein Bavarical
„Schauspielerisch, musikalisch und dramaturgisch in der Tat „a gmade Wiesn.“ (Süddeutsche Zeitung)
In Bayern spricht man von einer “gmadn Wiesn”, wenn es ohne großes Zutun von selbst, wie geschmiert läuft.
Aber wann ist das wirklich der Fall? Der preisgekrönte Bühnen- und Filmschauspieler Thomas Darchinger wagt es, dieses urbayerische Lebensgefühl zu hinterfragen, in eigenen und in Texten von Ottfried Fischer, Friedrich Ani und Konstantin Wecker.
Musikalisch in Szene gesetzt von der kleinen, feinen Band rund um die Brüder Himpsl (Unterbiberger Hofmusik) und Luis Maria Hölzl. Denn das Leben an sich, glaubt der von der Süddeutschen Zeitung als einer der „Lieblingsbösewichte im deutschen Film” gelobte Darsteller, sei doch oft nur auf den ersten Blick “a gmade Wiesn”. Gott sei Dank! Darauf deutet schon der Untertitel des Programms hin: eine Liebeserklärung an das Scheitern.
Das Bavarical „A gmade Wiesn“ wirft einen zärtlich-kantigen Blick auf die Menschen in all ihrer Unzulänglichkeit.
In mehreren, musikalisch in Szene gesetzten Erzählungen schichten Darchinger und Band mit großer Bühnenpräsenz ein berührendes wie mitreißendes alpines Panoptikum auf, durchsetzt mit knackigen Songs. Das klingt mal melancholisch oder derb grantig, mal lustig frivol und zauberhaft, immer gefühlvoll, persönlich und gänzlich ohne Tümeleien. Darchinger flüstert, tobt oder sprechsingt sich durch wilde, romantische, tief bayerische Geschichten über Dableckte, Damische, Hejdn, Pfarrer, Pritschn, einfache Leid, Großkopferte oder die Annamirl. Dann steht auch mal „die ganze Welt in Flammen“, „spuin doch olle verrückt, bsoffn von si seiba“. Ein dicht arrangierter und umwerfend schöner Bühnenabend mit Thomas Darchinger als fesselndem Bühnen-Matador und virtuosen Musikern an Schlagzeug, Flügelhorn, E-Gitarre, Bass, Synthesizer, Glockenspiel und vielem mehr, was tönen kann.
Das ist so wunderbar unterhaltsam wie herausfordernd. Eine künstlerisch leidenschaftliche Suche nach Haltung und Orientierung. Die beginnt schon in der Kindheit, kehrt täglich vor dem morgendlichen Spiegelbild wieder und tangiert natürlich erst recht die dramatischen Fragen um Liebe und Tod. In Bayern und auf der ganzen Welt.
„ Prall wie das Leben, mit einem herausragenden Unterhalter, der von Wehmut bis Wolllust gekonnt eine riesige Bandbreite auf die Bretter bringt (…) ein herrlich kantiges künstlerisches Alpenglühen, Darchinger erntet Beifallsstürme.“ (Münchner Merkur)
„Eine Achterbahnfahrt der Gefühle (…) das haut einen schon vom Stuhl, so schön ist das. “ (Allgäuer Zeitung)
„ Darchinger reißt das Publikum mit sich, brilliert als charismatischer Unterhalter.“ (Augsburger Allgemeine)